Eine aktuelle Studie der Universitätsklinik Düsseldorf zeigt, dass der Konsum von Einweg-E-Zigaretten in Deutschland seit 2022 stark gestiegen ist und diese nun die am häufigsten genutzte E-Zigaretten-Variante darstellen. Besonders junge Frauen greifen zunehmend zu diesen Produkten. Die Studie, durchgeführt im Rahmen der „Deutschen Befragung zum Rauchverhalten“ (DEBRA) mit 92.327 Personen, zeigt, dass die Konsumenten im Schnitt jünger und häufiger weiblich sind. Viele kombinieren den Gebrauch von Einweg-E-Zigaretten mit herkömmlichem Tabakkonsum („Dual Use“).
Die Forschenden äußern Besorgnis, da Einweg-E-Zigaretten durch Aromen und Design besonders für junge Menschen attraktiv sind, was das Risiko einer Nikotinabhängigkeit erhöht. Angesichts dieser Entwicklung wird in Deutschland ein verstärkter Schutz gefordert, darunter höhere Besteuerung, eingeschränkte Verfügbarkeit und rauchfreie Lebensräume, um junge Menschen vor den gesundheitlichen Folgen zu schützen.
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